Montag, 21. Juli 2014

Medien berichten manipulativ über den Flugzeugabsturz in der Ukraine | 18. Juli 2014 | klagemauer.tv klagemauerTV 6.685 Aufrufe 151 likes 7 dislikes https://www.youtube.com/watch?v=l_Dfd0qSFWc Veröffentlicht am 18.07.2014 http://www.kla.tv/index.php?a=showportal&keyword=medien Verehrte Damen und Herren! Bei dem Absturz der Boeing 777 der Malaysian Airlines in der Ostukraine sind alle 295 Menschen an Bord ums Leben gekommen. Soweit die Fakten zum jüngsten, schrecklichen Ereignis in der Ostukraine. Für die Massenmedien ein „gefundenes Fressen", über Spekulationen und Vermutungen die Schuld für diesen Absturz vor allem in Richtung Kreml zu lenken. Ziel dabei ist, die Völker der westlichen Welt wieder einmal gegen den russischen Staatspräsidenten Putin aufzuhetzen. Wie man das macht, möchten wir gerne beispielhaft anhand der „8-Uhr-Nachrichten" des Schweizer Rundfunksenders SRF1 vom 18. Juli 2014 aufzeigen. Bereits beim Themenüberblick am Anfang der Sendung beginnen die Mutmaßungen. Wir zitieren: „Der Flugzeugabsturz in der Ukraine und eine klare Meinung dazu aus den USA. Der Flug der Malaysian Airlines sei gezielt abgeschossen worden, davon ist die amerikanische Regierung überzeugt." Und im Konjunktiv, also in der Möglichkeitsform, geht's dann auch munter weiter bei dieser Berichterstattung. Zitat: „Radarauswertungen, die bisher aber nicht veröffentlicht wurden, sollen angeblich deutlich machen, dass eine Rakete sich dem Flugzeug näherte und den Absturz verursachte." Und weiter berichtet der Radiosender - wir zitieren: „Nach Auffassung der USA wurde das Flugzeug in der Ostukraine also abgeschossen - offen allerdings, wer dafür verantwortlich sein soll." Die offene Schuldfrage genügt dem Radiosender allerdings nicht und so wird dann auch gleich ein Korrespondent aus Moskau eingeschaltet. Dieser gibt seinen persönlichen Gedanken freien Lauf. Wir zitieren Peter Giessling: „Nun ich muss sagen, die Mutmaßungen, die überschlagen sich so sehr, dass wir uns jederzeit bewusst sein müssen, dass wir uns in einigen Belangen im Bereich der Spekulationen bewegen." Soweit die Einleitung des Korrespondenten in Moskau. Der Fingerzeig in Richtung der sogenannten „pro-russischen Separatisten" musste dann wohl doch noch eingebaut werden und so erklärt er weiter -- wir zitieren wieder: „Für mich aber ist Fakt, dass die prorussischen Separatisten offenbar über das russische Buglenkwaffensystem verfügen, mit dem eben die malaysische Passagiermaschine mutmaßlich abgeschossen worden ist." Zitat-Ende. Ja, was ist denn nun eigentlich Fakt? Gar nichts ist Fakt. Denn auch diese angeblichen Fakten werden in der Möglichkeitsform „offenbar" und „mutmaßlich" präsentiert. Und auch der Hinweis auf ein russisches Waffensystem leistet keinen Beitrag zu einer neutralen Berichterstattung und darf wiederum als Fingerzeig in Richtung Kreml verstanden werden. Denn auch die Ukrainische Armee kämpft mit russischen Waffensystemen. Womit auch sonst? Warum also dieser Hinweis? Die Antwort gibt der Moskaukorrespondent selber und sagt zusammenfassend -- wir zitieren: „Aber nochmals: das sind Mutmaßungen, die allerdings recht deutlich vor allem in die eine Richtung zeigen." Anstelle einer neutralen Berichterstattung erleben wir also einmal mehr eine große Ansammlung von Spekulationen. Diese dienen vor allem dazu, die gefährliche Situation in der Ukraine weiter anzuheizen. Wem aber nutzt das? Nutzt es nicht vor allem jenen Kräften, die ein Interesse daran haben, dass sich der Konflikt in der Ukraine weiter ausweitet? Entspricht diese stetige Eskalation der Gewalt nicht exakt dem Muster amerikanischer Kriegsführung, über die wir bereits ausführlich berichtet haben? So verwundert es auch wenig, dass der amerikanische Vizepräsident Joe Biden bereits wenige Stunden nach dem Absturz keinen Zweifel daran ließ, dass es sich um einen gezielten Abschuss handelt. Und auch er richtet seine Forderung nach Freigabe des Flugschreibers allem voran nach Moskau. Ein weiterer Versuch, Russland in den Konflikt zu verwickeln. Grund genug haben die USA allemal, ihren Erzrivalen in weltweiten Misskredit zu bringen. Denn mit Gründung einer Entwicklungsbank nebst dazugehörigem Währungsfond Anfang dieser Woche bricht Putin gemeinsam mit den BRICS-Partnerländern Brasilien, China, Indien und Südafrika in eine US-Domäne ein. Schon bald könnte die USA ihre finanzielle Vormachtstellung in der Welt vollends verlieren. Kla-TV berichtete gestern bereits ausführlich darüber. Welchen Nutzen aber könnte - auf der anderen Seite - der russische Staatspräsident aus dem Bürgerkrieg in der Ukraine ziehen? Es ist ein Krieg, der sich gegen das russische Volk richtet. Die Gefahr, dass sich dieser auf russischen Boden ausweitet, ist nicht gering. Und das kann sicherlich nicht im Interesse Putins liegen. Was also sollte sein Interesse an einer weiteren Verschärfung der Krise sein? Es ist Zeit, dass die Völker der Welt wieder lernen, selber 1 und 1 zusammenzuzählen... Quellen/Links: - SRF1, 8-Uhr-Nachrichten vom 18.07.2014 - http://www.tagesschau.de/ausland/ukraine-malaysia-104.html Kategorie: Nachrichten & Politik Lizenz: Creative Commons – Namensnennung (Wiederverwendung erlaubt)

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